13. Februar 2017

„Habt Ehrfurcht vor dem Leben.“

So lautet die Grabsteininschrift der Kriegsgräberstätte auf dem Johannisfriedhof. Um diese Kriegsgräberstätte kümmert sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. seit einigen Jahren gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der 88. Oberschule in Dresden-Hosterwitz. Diese nun schon jahrelang stattfindende Projektarbeit findet alljährlich ihren Höhepunkt in der Gestaltung des Totengedenkens für die Opfer der 13. Februars 1945 in der Feierhalle des Johannisfriedhofs.

Was die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse an selbstverfassten Texten darboten, verdient allergrößten Respekt und Anerkennung. Das ernsthafte Auseinandersetzen mit den Kriegen unserer heutigen Welt und die Reflektion auf die Dresdner Ereignisse im Februar 1945 waren zutiefst spürbar und ergreifend! Die Kerzen, die beispielsweise für ein Kind, welches nur einen Tag leben durfte, entzündet wurden waren Lichter für „Leben – Frieden – Hoffnung“.

Im Kontext dazu standen auch die Redebeiträge von Friedhofsleiterin Frau Beatrice Teichmann und des Vertreters des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Landesverband Sachsen.

Es war eine würdige Veranstaltung, die dem traurigen Anlass gerecht wurde. Danke an alle Organisatoren, Vorbereiter und Akteure!

(Foto M. Kaden)