Dezember 2016

Grabstätte Ernst Julius Otto auf dem Trinitatisfriedhof.

Auswahlkriterium: Persönlichkeit

Das Grab von Ernst Julius Otto (* 1. September 1804 in Königstein; † 5. März 1877 in Dresden) befindet sich im Quartier ID in unmittelbarer Nähe des Andachtsplatzes. Es ist im offiziellen Plan des Friedhofs unter der Nummer 5 verzeichnet.

Ernst Julius Ottos musikalisches Talent wurde bereits während seiner Kindheit in Königstein gefördert. In der Stadtkirche erlernte er das Orgelspiel und trat solistisch als Sopran auf. Später studierte er an der Leipziger Universität Musik, unter anderem bei Christian Theodor Weinlig. Anschließend war er an der Dresdner Erziehungsanstalt von Karl Justus Blochmann als Lehrer für Gesang und Klavier tätig. Seinen. Seine Lebensaufgabe fand er aber als Kantor des Dresdner Kreuzchores in den Jahren 1828 bis 1875. Auch war er als Dirigent der Dresdner Liedertafel tätig und anerkannt. Diese Anerkennung spiegelte sich letztendlich 1876 im Zusammenschluss der großen Dresdner Gesangsvereine zum Julius-Otto-Bund wieder.

Von Ernst Julius Otto sind zahlreiche kirchenmusikalische Werke und Kompositionen für Männergesang überliefert.

Vor der Dresdner Kreuzkirche erinnert ein Denkmal an ihn. In Dresden-Strehlen ist eine Straße nach ihm benannt.

Weitere Hinweise zu seiner Person und seinem Werk finden Sie hier.

 

(Fotos M. Kaden)