Freundeskreis „intern“ (Februar 2017)

Am 1. Februar trafen wir uns, um Rück- und Vorschau zu halten und uns einen besonderen Film anzuschauen. Der Dokumentarfilm von Gisela Tuchtenhagen und Margot Neubert-Maric „Utbüxen kann keeneen“ (Weglaufen kann keiner) wird von den Filmemacherinnen selbst als dokumentarischer Heimatfilm bezeichnet. In ihm geht es um Sterben, Tod, Bestattung und das Danach im ländlichen Raum Norddeutschlands. Es wird Platt gesprochen und für die Nichtkundigen mit Untertiteln übersetzt. Die Drehorte sind kleine Dörfer. Meist ist hier der Tischler auch der Bestatter und die Dorfgemeinschaften funktionieren, denn dort ist jeder auf den anderen angewiesen. Für uns Städter, die wir in meist anonymen Sozialgeflechten leben, ist dieser Film ein Lehrstück der Mitmenschlichkeit. Es ist ein berührender und zugleich hoffnungsvoller Film – über den Tod, für das Leben.

http://www.utbuexen.com/