Gedenken an Bernd Beyer

Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung (Augustinus)

Bernd Beyer ist am 22. Februar 2024 von uns gegangen. Es war sein Wunsch, dass seine Beisetzung auf dem Johannisfriedhof in aller Stille erfolgen sollte. Dies haben wir selbstverständlich respektiert. Wir fanden es aber trotzdem für geboten und angemessen, ihm an einem späteren Zeitpunkt die letzte Ehre zu erweisen. Und so lud der Freundeskreis die Freundinnen und Freunde Bernd Beyers zu einer Abschiedsstunde an der Grabstätte ein. Die Resonanz war überwältigend. Etwa 50 Weggefährten fanden sich am 6. März, 16.30 Uhr ein. Die Feierstunde wurde mit der Verlesung passender Worte von Henry Scott Holland (1847 – 1918)* durch Beatrice Teichmann eröffnet. Viele Blumengrüße wurden abgelegt. Manche waren tiefbewegt, die meisten kamen aber schnell ins Gespräch über Bernd. Spontan referierten Gäste sehr lebendig über ihre persönlichen Beziehungen und Erlebnisse mit Bernd Beyer. Die Stimmung war letztendlich so, wie es auch Bernd gefallen hätte – heiter!

Tschüssi, Bernd!

 * Spiele, lächle, denk an mich

Tod bedeutet gar nichts. Ich bin nur nach nebenan verschwunden. Ich bin ich und du bist du. was immer wir füreinander waren, das sind wir noch. Nenne mich bei dem alten vertrauten Namen. Sprich von mir, wie du es immer getan hast. Ändere nicht deinen Tonfall. Zwinge dich nicht zu aufgesetzter Feierlichkeit oder Traurigkeit. lache weiterhin über die kleinen Scherze, an denen wir gemeinsam Spaß hatten. Spiele, lächle, denke an mich, bete für mich. Lass meinen Namen weiterhin so geläufig sein, wie er immer war. Sprich ihn unbekümmert aus, ohne die Spur eines Schattens. Das Leben bedeutet all das, was es bisher bedeutete. es ist genauso wie immer. es geht uneingeschränkt und ununterbrochen weiter. Ist der Tod nicht nur ein unbedeutender Zwischenfall? Warum sollte ich vergessen sein, nur weil du mich nicht mehr siehst? ich warte einstweilen auf dich, ganz in der Nähe, nur um die Ecke. Alles ist gut.