Januar 2022

Grabstätte Eschebach auf dem Johannisfriedhof

Auswahlkriterium: Persönlichkeit

Die Grabstätte Eschebach befindet sich an der Allee von der Kapelle zum Andachtsplatz an der linken Seite.

Carl August Emil Eschebach (* 8. Mai 1842 in Wittenberg; † 8. Februar 1905 in Monte Carlo) galt in Sachsen als Pionier der Emaille-Industrie und wurde vor allem als Küchenproduzent bekannt. Die Vereinigte Eschebach’sche Werke Aktiengesellschaft mit Sitz in Dresden beschäftigte zeitweise bis zu 2000 Arbeiter und Angestellte. Er zählte zu den vermögendsten Dresdner und war gleichzeitig zu seiner Belegschaft sozial eingestellt. So ließ er für seine Arbeiter Betriebswohnungen bauen und gründete eine Stiftung, die unvorhergesehene Not in der Arbeiterschaft lindern sollte. In Dresden erinnert vor allem die Villa Eschebach am Albertplatz an den Firmeninhaber.

Die Grabstätte wird geprägt von einer Trauernden, die der Berliner Bildhauer Hans Dammann (1847 – 1942) schuf. Von ihm stammen auch die beiden Bronzereliefs „Die Arbeit“ und „Der Erfolg“ am Grabmal.

Fotos Martin Kaden