Juli 2017

Grabstätte Müller Gröne auf dem Johannisfriedhof

Auswahlkriterium: Persönlichkeit

Die Grabstätte Müller Gröne ist eine Mauergrabstelle (4. Bogen) an der Rückseite der Hauptallee.

Georg Heinrich Gröne (* 11. März 1864 in Dresden; † 4. Oktober 1935 in Saalhausen) begann mit seiner Ausbildung ab dem Jahr 1878 bei Oskar Rassau (1843–1912) in Dresden. Von 1878 bis 1885 studierte er an der Königlichen Akademie der bildenden Künste Dresden. Hier war er Meisterschüler bei Ernst Julius Hähnel (z. B. Theodor-Körner-Denkmal Dresden). Von 1887 bis 1889 bildete er sich bei Johann Rößner in Nürnberg weiter. Seit 1889 lebte er ständig in Dresden, wo er 1935 verstarb.

Zu seinen Werken zählen u. a. Arbeiten am Kanzelrelief der Martin-Luther-Kirche in Dresden-Neustadt (1891), die Kreuzigungsgruppe in der Kirche zu Cainsdorf bei Zwickau (1895), die Brunnenfigur, Markgraf Otto den Reichen darstellend, auf dem Obermarkt in Freiberg (1897) und der Bildschmuck an der Wilsdruffer Stadtkirche (1905).

(Fotos M. Kaden)