März 2021

Grabstätte Reuter auf dem Johannisfriedhof

Auswahlkriterium: Persönlichkeit

Die Grabstätte Reuter befindet sich im Quartier 3H, Reihe 19, Grabstelle 3.

Richard Paul Friedrich „Fritz“ Reuter (* 6. Mai 1861 in Chemnitz; † 12. Mai 1942 in Dresden) studierte in Dresden Architektur und sammelte hier im renommierten Büro von Giese und Weidner sowie bei Arved Roßbach in Leipzig Berufserfahrungen. 1889 gründete er seine eigene Firma und plante beispielsweise den Umbau der Dreikönigskirche in Dresden. Weitere seiner Sakralbauten sind die Johanniskirche in Albernau bei Zschorlau und die Christuskirche in Beierfeld, beide im Erzgebirge, sowie die Hoffnungskirche in Freital-Hainsberg. Auch die Loschwitzer Friedhofskapelle gehört zu seinem Oeuvre. Für die Dresdner sind aber andere Bauten im Bewusstsein: Der Luisenhof in Oberloschwitz und die Tal- und Bergstation der Loschwitzer Schwebebahn.

Die Grabstätte liegt „versteckt“. Inschriften sind nicht mehr zu erkennen. Der Christuskopf ist sehr verwittert – das liegt am Material (fränkischer Muschelkalk).

(Foto M. Kaden)