Mai 2016
Grabstätte Bellingrath auf dem Johannisfriedhof
Auswahlkriterium: Historie und Aktuelles
Das beeindruckende Grabmal befindet sich gegenüber des ehemaligen Friedhofswärter-hauses am Ausgang zur Tolkewitzer Straße.
Es ist die letzte Ruhestätte der seinerzeit berühmten Konzertsängerin Emilie Juliane Josephine Catharina Bellingrath, geb. Wagner (* 30. August 1838 in Karlsruhe, † 17. März 1900 in Dresden) und des Ingenieurs Ewald Bellingrath (* 18. April 1838 in Barmen, † 22. August 1903 in Dresden).
Das Grabmal stellt eine Orgel spielende Frau dar und wurde aus Carraramarmor der besten Qualität gearbeitet. Diese schöne Arbeit stammt aus den Händen von August Friedrich Christoph Flockemann
(6. April 1849 in Hiddestorf bei Hannover, † 17. Juli 1915 in Oberlößnitz).
Die Grabstätte wurde umfassend restauriert und am 10. April 2016 feierlich im Rahmen des Frühjahrsempfangs des Freundeskreises Trinitatis- und Johannisfriedhof wieder eingeweiht. Es war damit auch der Abschluss der Zeit besonderer Unterstützung des Freundeskreises speziell für diese Grabstätte. Im mehreren Arbeitseinsätzen legten die Mitglieder Hand an. Bei verschieden Führungen im vergangenen Jahr, die der Freundeskreis organisiert hatte, wurde auf die notwendige Restaurierung aufmerksam gemacht und das interessierte Publikum um Mithilfe gebeten.
Über dieses Projekt können Sie sich hier genauer informieren.
(Foto M. Kaden)