Musikerführung (Juni 2017)

„Musik wird treffend als Sprache der Engel bezeichnet“

Eine Führung über den Johannisfriedhof am Sonnabend, 9. Juni 2018 mit Christian Mögel.

Bei heißen Temperaturen fanden sich immerhin 17 Interessierte zur Führung über den Johannisfriedhof ein. Der Grabmalbestand auf dem Johannisfriedhof bietet einen reichen Bestand an musikalischer Symbolik. Dies können musizierende Engel und Putti sein, Notenschlüssel und komplette Notenzeilen, Berufsbezeichnungen und Porträts von Komponisten, Sängern, Konzertmeistern und Musikern.

Einen besonderen Aspekt, der selten Erwähnung findet, stellen die Grabstätten von Instrumentenbauern dar. Christian Mögel berichtete unter anderem, dass es in Dresden seinerzeit über 70 Klavierbaufirmen gab. Aber auch renommierte Firmenbesitzer von außerhalb, wie Friedrich Zimmermann, Begründer der Leipziger Pianofortefabrik Gebr. Zimmermann AG, der seinen Lebensabend in Bad Weißer Hirsch genoss, fanden auf dem Johannisfriedhof ihre letzte Ruhestätte. Sein Grab befindet sich in der Nähe der Grabstätte Ernemann im Quartier 2H.

(Foto M. Kaden)