Oktober 2021

Grabstätte Schilling auf dem Trinitatisfriedhof

Auswahlkriterium: Persönlichkeit

Die Grabstätte Schilling befindet sich im Quartier II C, direkt am Rondell.

Über Clotilde Schilling (* 2. März 1858 in Altenburg; † 11. Mai 1934 in Dresden) ist nur sehr wenig bekannt. Zu Lebzeiten wurde berichtet, sie sei die Tochter des bedeutenden Bildhauers Johannes Schilling – dies kann bis heute jedoch nicht hinreichend bestätigt werden. Ab 1895 ist ihre Beteiligung an Kunstausstellungen, vornehmlich mit Gemälden, belegt. Nach 1910 widmete sie sich vermehrt der Bildhauerei.

Das Grabmal für ihre Mutter Pauline Schilling, geborene Wagner, (1831 bis 1911) zeigt eine sitzende junge Frau in aufrechter Haltung, der Blick ist nicht trauernd nach unten sondern in die Ferne gerichtet – die Skulptur wirkt lebensecht. In der Grabstätte wurden auch Clotilde selbst und ihre Schwester Alexandra (1855 bis 1935) beigesetzt.

Das Grab wird besucht – regelmäßig ist es mit Blumen geschmückt!

Foto M. Kaden