Freundeskreis

Teil III der jährlichen Führungen über den Trinitatisfriedhof widmete sich vornehmlich den Grabstätten von Architekten, Baumeistern und Bildhauern. 35 Besucherinnen und Besucher durften wir begrüßen und anderthalb Stunden über den Friedhof führen, wobei insbesondere die Quartiere I und III interessierten. Aufgesucht wurde beispielsweise die Grabstätte von Christine Spitzhofer (1950 – 2017), einer engagierten Denkmalpflegerin, die sich Zeit Ihres beruflichen Wirkens für den Erhalt aller Dresdner Friedhöfe einsetzte. Die Grabstätte der Familie Oppenheim ist im Kontext zum Führungstitel dahingehend bedeutend, dass die von Gottfried Semper (1803 – 1879) entworfen wurde. Auch die Grabstätte von Capar David Friedrich (1774 – 1840) stand auf dem Plan – der bedeutende Maler der deutschen Romantik entwarf auch Grabdenkmale, von denen einige auf dem Eliasfriedhof realisiert worden sind. Selbst ein Bauherr spielte eine Rolle: Heinrich Mau (1843 – 1906), königlich sächsischer Hofjuwelier, war ein begeisterter Theateranhänger und ließ deshalb in der Nähe der Prager Straße das Central-Theater bauen.

Alle waren am Ende zufrieden, die Besucher sowie auch wir als Friedhofsführer.

Fotos M. Kaden, C. Mögel