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Ein Bericht – Gedenkfeier für die Opfer der Luftangriffe auf Dresden am 12. Februar 2016

Gedenkfeier 12 Februar 2016 Johannisfriedhof

12 Februar 2016 Foto Heike Richter (2) 12 Februar 2016 Foto Heike Richter (3) 12 Februar 2016 Foto Heike Richter (4)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch in diesem Jahr haben die Schüler der 88. Oberschule „Am Pillnitzer Elbhang“ im Rahmen ihres Schülerprojektes die öffentliche Gedenkfeier auf dem Johannisfriedhof anlässlich des Jahrestages der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 gestaltet.

Nach der Begrüßung durch Pfarrer i.R. Rainer Petzold und der Gedenkrede von Holger Hase (DenkMalFort! e.V.) trugen die Schüler Musikstücke und selbstverfasste Texte vor. Ein Beamer projizierte Bilder ihrer Aktivitäten und Nachforschungen insbesondere zum Ehrenhain auf dem Johannisfriedhof an die Wand.

Im Foyer der Feierhalle präsentierten die Schüler ihre beeindruckende Ausstellung mit ihren ganz persönlichen Standpunkten und Botschaften zum Thema Krieg und Frieden.

Johannisfriedhof als Briefmarkenmotiv

Der Friedhof als Briefmarkenmotiv kommt äußerst selten vor. Meist handelt es sich dabei um Militärfriedhöfe, die anlässlich entsprechender Jahrestage durch die offiziellen Postverwaltungen ausgegeben werden.

Umso erfreulicher war ein Fund im Internet, der die Feierhalle des Johannisfriedhofs in Tolkewitz zum Motiv hat. Es handelt sich hierbei um eine 48 Cent-Marke des Brief- und Paketversenders „biberpost“ aus Magdeburg. Die Marke wurde vermutlich im Jahr 2013 herausgegeben und weist eine Auflagenhöhe von 30 Stück auf. Dieser private Postdienst bietet als Service die Gestaltung von Briefmarken mit eigenen, privaten Motiven an.

Wem wir es zu verdanken haben, dass der Johannisfriedhof sich auf diese besondere Art einer speziellen Wertschätzung erfreut, ist leider nicht bekannt.

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Ergänzung der Persönlichkeitenliste Johannisfriedhof

Dank des freundlichen Hinweises des Dresdner Geographen Wilfried Heinrich kann die Liste der auf dem Johannisfriedhof beigesetzten Persönlichkeiten ergänzt werden.

Es handelt sich hierbei um den Kunstmaler Heinrich Paul Rudolf Poetzsch (1858–1936), der Schöpferin des bekannten Weihnachtliedes „So viel Heimlichkeit in der Weihnachtszeit“ Lotte Roth (1919–1981), dem Dresdner Stadtbaurat Carl Otto Hermann Klette (1847–1909), dem Tolkewitzer Gemeindevorstand Carl August Hähnichen (1842–1917), der Mäzenin Veronica Agnes Anna Fischer (?–1913) und dem Bildhauer Franz Josef Schwarz (1841–1911).

Schauen Sie bitte hier nach.

„The Danish Girl“ – Lili Elbe

Am 07.01.2016 läuft in den deutschen Kinos die amerikanisch-britisch-deutsche Filmproduktion „The Danish Girl“ an. In diesem Film geht es um die vielschichtige, dramatische Lebensgeschichte der intersexuellen dänischen Malerin Lili Elbe. Sie wurde 1882 mit männlichen als auch mit weiblichen Organen geboren. 1930 wagte sie den mutigen Schritt, sich der ersten geschlechtsangleichenden Operation zu unterziehen. In Folge kam es nach weiteren Eingriffen, u. a. in der Frauenklinik Dresden, zu Komplikationen, an denen Lili Elbe verstarb. Sie wurde auf dem Dresdner Trinitatisfriedhof beigesetzt.

Ihr Grabstätte ist noch vorhanden, der Grabstein wurde allerdings in den 1960er Jahren entfernt. Die Leiterin des Ärars, Beatrice Teichmann, wandte sich an die Produktionsfirma des Filmes in New York und erhielt von dort die Zusage, dass Gelder für die Neuanfertigung des Grabsteins anhand historischer Fotos bereitgestellt werden. Die Aufstellung soll noch in diesem Jahr erfolgen.

Ein Beitrag dazu erschien am 5. Januar 2016 in der Sächsischen Zeitung.

Artikel Sächsische Zeitung 5.1.2016kleinUnd in den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 7. Januar gab es folgende Informationen.

DNN-Lilli Elbe-klein

Biographische Angaben zu Einar Wegener alias Lili Elbe finden Sie hier.

 

 

 

 

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